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Touch! don’t touch!

Neue Kompositionen für das Theremin, heute im Radio: Deutschlandfunk > Musikforum > 21.15 Uhr:
“Theremin-Spielerin Barbara Buchholz und ihre Moskauer Lehrerin Lydia Kavina nehmen in ihrem bei WERGO veröffentlichten CD-Album Touch! Don’t touch! den Faden der Theremin-Geschichte wieder auf. […] Die Uraufführung erfolgte bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik 2005.”

  1. Mio | 30.08.2006 | 14:17

    Hi,

    habe gestern die Reportage auf DFunk verfolgt und bin von dem Instrument begeistert. Würde auch gerne selber einmal das Theremin ausprobieren, aber habe noch nie ein Instrument gelernt (nur als Kind war ich 6 Jahre im Chor). Nun will ich aber erstmal keine 300 Euro investieren. Ich weiss das ich oftmals für Schnappsideen zu haben bin und die Langzeitmotivation dann auf der Strecke bleibt.

    Reicht so ein importierter Bausatz für 100 € erstmal aus? Welche Möglichkeiten gibt es als Anfänger dieses Instrument zu erlernen (scheint ja kaum Schulen zu geben).

    Ich schreibe dies als Kommentar, da ich keine Mailadresse vom Autor sehen kann.

  2. ulst | 30.08.2006 | 17:43

    hallo Mio,

    ja, das instrument kann einen schon begeistern, wenn man das erste mal davon hört. mir ging es genau so, im radio gehört und ich war “elektrisiert” :-)
    musikalisch sollte man wohl sein und chorerfahrung ist offenbar nicht verkehrt, s.a. http://www.theremin-spielen.de/interview-mit-lydia-kavina/2006/05/24/.
    aber ob der preiswerte bausatz was taugt…? dazu kann ich leider nichts sagen, weil ich ihn bzw. das ergebnis nicht kenne.
    vielleicht liest du oder fragst du mal in den grossen foren nach (z.B. http://www.thereminworld.com/), vielleicht wissen andere etwas dazu.
    oder du rufst mal bei emc an (http://www.electronic-music-components.com/) und lässt dich beraten.

    welche möglichkeiten zu erlernen es gibt?
    vor allen dingen learning-by-doing, denke ich. so mache ich es zumindest.
    ab und zu gibt es mal theremin-kurse an einem wochenende von Lydia Kavina oder Carolina Eyck. letztere hat auch eine theremin-schule geschrieben (notenheft), aber auch damit muss man schlicht und einfach selber ausprobieren, lernen und üben.
    viel erfolg & spaß!
    (p.s.: email-adresse im impressum)

  3. Christian | 17.09.2006 | 13:12

    Hallo,

    auch ich habe die Sendung gehört und war begeistert. Auf das Theremin bin ich über Jean Michel Jarre gestoßen. In seiner Musik findet es auch Verwendung. Ich selber bin Musiker und höre nicht nur sondern produziere auch elektronische Musik und auch ich würde gern das Theremin live ausprobieren. Der Sound klingt wirklich sehr geisterhaft aber auch interessant. Ich spiele auf Synthesizern (die alten analogen oder teils auch neuere). Das Spiel von Barbara Buchholz und auch von Lydia Kavina haben mich sehr beeindruckt. Ich werde mir die CD “Touch Don’t Touch” gleich mal bestellen:)

    Gruß Chris

  4. theremin live ausprobieren | Theremin spielen | 18.09.2006 | 08:14

    […] in zwei kommentaren wurde gefragt, ob oder wo man das theremin live ausprobieren kann, bevor man es sich vielleicht selbst zulegt. die Conrad-Hansen-Musikschule in Lippstadt veranstaltet regelmässig Theremin-Workshops, bei denen auch teilnehmer ganz ohne vorerfahrung erste erfahrungen machen können. anfang september, also leider schon vergangen, gab es einen workshop mit Barbara Buchholz. Auch Wilco Botermans hält bisweilen workshops ab und informiert darüber auf seiner website. und natürlich veranstaltet auch Lydia Kavina jedes jahr verschiedene workshops & meisterkurse an verschiedenen orten der welt. […]

  5. ulst | 18.09.2006 | 08:23

    hallo Chris & nochmal hallo Mia,

    habe eure beiden postings zum anlass genommen und mal gesucht, wo man das theremin lernen kann: http://www.theremin-spielen.de/theremin-live-ausprobieren/2006/09/18/.

    @Chris,
    wenn du ohnehin schon mit synthesizern arbeitest, könnte das ein interessantes instrument für dich sein.
    wobei ich mehr und mehr den eindruck gewinne, dass das theremin ganz unterschiedliche bedürfnisse und interessen bedienen kann, für den einen z.b. der geheimnisvolle elektronische sound, für die andere (z.b. für mich) die spielweise: mit den händen in der luft, das übereinstimmen von armbewegung und ton usw., aber z.b. auch die tiefen lagen, die mich faszinieren oder der grosse tonumfang.

    ich wünsche viel erfolg beim ausprobieren und evtl. dann beim erlernen und spielen!

    ulrike

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