« how to in wordpress | derzeitiges repertoire »

philip sousa & die blechbläser

wie so etwas funktioniert, wüsste ich gerne: auf einmal kommt einem eine bekannte melodie in den kopf und man weiss nicht warum und woher. gestern morgen war es ein thema aus einem ungarischen tanz von Brahms (keine ahnung welcher). und gestern abend, aus dem nichts und jetzt, pfiff ich auf einmal den berühmten marsch von Philip Sousa, ich kam nicht genau auf den titel, hab ihn dann aber gleich bei singingfish gefunden:
Stars and Stripes forever (»kann richtig glänzen« ;-)
nun bin ich gar kein besonderer freund von märschen, aber nachdem ich eine der singingfish-versionen gehört hatte, war ich wie elektrisiert (eins der treffendsten worte im zusammengang mit dem theremin :-), habe den track auf cd gebrannt und mit zu meinem theremin genommen, das wollte ich doch mal mitspielen. und, wie so oft schon beobachtet, das erste (mit)spielen eines stücks, dieses nämlich gestern, klappte hervorragend.

und das brachte mich doch gleich dazu, den noten-katalog von deHaske zu durchstöbern, von dort habe ich auch meine Händel-Stücke. nun also auf der suche nach noten & play-along-cd für blechblasinstrumente.
denn ich stelle verstärkt fest, dass mir diese instrumente derzeit am besten gelingen und vor allem, sehr viel spaß machen.
wobei es vor allem und immer schon die tiefen lagen sind, die mich reizen. ich suche also mal nach stücken/arrangements für tuba, posaune oder horn (?).
warum mir auf dem theremin die tiefen lagen besser gelingen und besser gefallen, weiss ich nicht. theremin-spezifisch scheint mir das nicht zu sein. Clara Rockmore spielt auf dem video die hohen lagen als wundervolle zarte violine, ein genuss, zuzuhören.
mir fällt das schöne hohe spiel ungleich schwerer als das tiefe. vielleicht weil ich in kindheit und jugend im chor immer am liebsten den 3. bass gesungen hätte (tatsächlich den tiefstmöglichen alt) und jahrelang versucht habe, die sarastro-arien bis ganz nach unten mitzusingen, was mir natürlich in den letzten tönen nicht gelungen ist, ebenso mit Zarah Leander mitgesungen habe, um meine stimme nach unten zu trainieren.
also, offensichtlich eine persönliche präferenz, die eben nun, und das ist ja eins der für mich tollsten merkmale des theremin, ganz ungehemmt ausleben kann! ich kann die musik aus meinem kopf so tief begleiten, wie ich will (und noch tiefer), das ist unglaublich und phantastisch!

Ähnliche Artikel:

Kommentar schreiben?